Der Einstieg und die Charakterisierung des Protagonisten gefielen mir noch ganz gut. Der gehänselte, unansehnliche und unreinliche Gary, der am Leben total gescheitert ist und selbst bei Jüngeren als Bully herhalten muss, hat Potential. Mit Auftreten der Fresslinge wurde der eigentliche Plot eingeleitet. Was mit dem ersten Vieh noch ein paar Seiten lang funktioniert hat, ging mit dem Zweiten dann den Berg runter. Die Zerstörungsorgie aus Gewalt und Sex, die das letzte Drittel des Buches ausmacht, packt mich überhaupt nicht.
Während ich bei anderen Extremfestas bedauert habe, dass sie
unter kurzem Umfang leiden, war ich hier froh, an einem Nachmittag das Ende zu
erreichen.
Ein Ausrutscher bei dreizehn Bänden ist aber beileibe kein Beinbruch, zumal es auch Stimmen gab, die diesen band mochten. Am Ende eben reine Geschmackssache. Abschließend noch mein persönliches Ranking aller bisher gelesenen Festa-Extrem-Bände, beim Besten angefangen, beim Schwächsten aufgehört:
1. Muschelknacker
2. Der Teratologe
3. Willkommen in Hell, Texas
4. Das Schwein
5. Monstersperma
6. Goon
7. Quäl das Fleisch
8. Sein Schmerz
9. Rock-and-Roll-Zombies aus der Besserungsanstalt
10. Buk und Jimmy ziehen nach Westen
11. Population Zero
12. Eine Nacht in der Hölle
13. Geil auf Sex und Tod
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